
Die meisten Jugendlichen leben Tag ein Tag aus mit ihren Erzeugern unter einem Dach und teilen mit ihnen oft ihr ganzes Leben. Das bringt Stress, Freude, verschiedenste Gedanken und Empfindungen mit sich. Hier spreche ich ein paar Ansichten zum Thema „Familie“ an.
1. Mama und Papa?...Ach die Typen, die bei mir wohnen!
Bei all dem Gerede über Familienkrisen und „harte Zeiten“ gelingt es dem deutschen Fernsehen ganz gut, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Jugendliche nisten sich bei ihren Eltern ein und fühlen sich im „Hotel Mama“ gut aufgehoben und sicher. Da kann es einem schon vorkommen wie ein ganzjähriger All- Inclusive Urlaub… und das macht den betroffenen Kids ehrlich gesagt überhaupt nichts aus! Oh nein, das ist genau was sie wollen! Warmes Mittagessen mit Vollpension und allem drum und dran. Drogen- und Alkoholkonsum ist natürlich nicht wegzudenken sondern nimmt einen zentralen Punkt des Alltags ein. Eine „Ich-mach-was-ich-will“-Einstellung sollte für diesen Fall vorhanden und wenn möglich gut ausgeprägt sein. Zudem darf keinerlei Schulbildung beachtet werden, geschweige denn ein Arbeitsplatz, denn das wäre der völlig falsche Weg. Mit diesen wenigen Tipps wünsche ich einen guten Start und empfehle dringend, den Aschenbecher auszulehren.
2. Hey, Lust auf einen Spielabend?
Das genaue Gegenteil unserer ersten Ansicht bildet die Friede-Freude-Eierkuchen-Familie, die man gerne mal mit Hund und Hof in der Natur umherstreifen sieht. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte man so gut wie jeden Tag verdammt gut drauf sein und Kooperationsvermögen zeigen. Denn nur damit wird die Familie zu einem eingespielten Team, das gemeinsam Spaß hat (was für Familie 1 nicht im Kalender steht). Kinder, Erwachsene und Jugendliche, die unter einem Dach gut miteinander zurechtkommen sind nicht unbedingt die Regel aber durchaus vorstellbar. Mit ein wenig gespieltem oder auch echtem Einfühlungsvermögen kommt man hier gut an seine Vorstellungen heran und vereinfacht den Anderen dasselbe zu erreichen. Also: Lunchpaket eingepackt und los geht’s!
3. Meine Eltern holen mich dann ab!
Die ersten Beispiele sollten ja eher Extreme darstellen. Diese Ansicht hier ist die genaue Mitte. Man versteht sich mit seinen Eltern auf einer gewissen Respektbasis. Man schließt Kompromisse (die meistens doch das Elternpaar aufstellt) und woran sich die Kinder zu halten haben. Man kommt gerade so miteinander zurecht, manchmal mit Spaß und manchmal ohne. Halte dich einigermaßen an Abmachungen mit Mum und Dad und alles wird gut! Schalt’ dein Gehirn ein und denk selbst mal drüber nach was du tust bzw. gedenkst zu tun. Falls du Anregungen und Ideen hast, kannst du diese natürlich vorstellen aber gehe nicht davon aus, dass sie sie annehmen. Lass ihnen genug Zeit, darüber nachzudenken und sich zu beraten, setze sie nicht so unter Druck. Sie haben nur Angst und wollen das Beste für ihre Kids. Mit ein wenig Mühe wird alles gut funktionieren (ein bisschen Stress inklusive) Mit den besten Wünschen: Bleib geschmeidig!
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