Samstag, 9. Mai 2009

THEMA: LEBEN


Diejenigen, die das SuperTalent 2008 mitverfolgt haben, sahen auch Michael Hirte, den Hartz IV - Empfänger, der schon zu viel durchgemacht hatte. Er gewann die 100 000 Euro und alle gönnen es ihm von Herzen. Nun kann er ein besseres Leben führen, als in seiner Plattenbau-Straßenmusikanten-Zeit. Aber was ist eigentlich dieses "Leben" und warum wird es von manchen gehasst, so, dass sie nach dem Tod, der sogenannten Erlösung streben?

Ansicht 1: Das Leben ohne Probleme leben:
Ich genieße jeden Tag meines Lebens, ob er nun schlecht oder gut ist. Kostet jeden Tag eures Lebens ein wenig aus. Lacht jeden Tag mindestens einmal und umarmt Menschen. Das stärkt die Psyche. Jeder neue Tag ist euer Tag! Es ist wunderschön mitanzusehen, dass unser Planet noch lebt, auch wenn es ihm derzeit nicht so prächtig geht. Aber uns gehts auch nicht jeden Tag gut. Unser Planet ist krank. Krankheiten sind oft hielbar. Genau wie die Wunden schlimmer Ereignisse. Die Tatsache "zu Sein" ist für mich eines der schönsten Gefühle überhaupt.

Ansicht 2: Das Leben mit Problemen:
Das Leben ist verdammt hart und schwer zu überstehen. Es läuft nicht für jeden glatt. Das ist normal. Das war in der Urzeit so und ist heute genau das Selbe. Das Leben bringt viele Opfer mit sich. Viele schlagen sich richtig durch ihr Erdendasein. Trotzdem hassen sie ihr Leben aber nicht unbedingt. Denn wen sie "das Sein" tatsächlich hassen wrüden, hassen über alles, hätten sie dann noch Kraft, Mut und Wille weiterzuleben? Ich finde, wenn man seine Existenz schon hasst, sollte man noch mal ein bisschen Denken. Das hilft für gewöhnlich. Nachdenken über alles einigermaßen Gute, dass es auf dieser blauen, verseuchten Kugel so gibt. Manchmal hilft einfach nur das betrachten eines fliegenden Schmetterlings, um zu erkennen wie schön die Schöpfung ist.

Ansicht 3: Das Leben hassen und den Tod bevorzugen:
Nun gibt es aber doch viele, die genau das lieben, wovor viele Angst haben. Den Tod. Das "Nicht-Existieren", das "Nicht-Sein". Aber warum bringen sich nicht alle die gegenseitig um, die den Tod so lieben? Das ist eine Frage die ich nicht klären kann. Sobald jemand mit "Ich will tot sein, das Leben ist scheiße." anfängt, schalte ich ab. Habt doch mal Respekt davor, dass euch jemand ein Leben geschenkt hat! Bei schmerzvollen Krankheiten ist der Tod der letzte Ausweg Ruhe zu finden. Das kann ich nachvollziehen.

Der Tod wird bestimmt langweilig werden. Deswegen bevorzuge ich das hochinteressante, lehrreiche, spannende, schwierige, schöne Leben.
Dankt eurem Körper, eurem Herzen und eurer Seele für all die Stärke.
Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!

THEMA: DEUTSCHLAND


Guten Morgen, Mittag und Abend.
Womit wir uns jetzt befassen, ist ein umstrittenes aber durchaus simples Thema. Es dreht sich um mein gutes altes Heimatland Deutschland. Ja, im Ernst, ich finde Deutschland absolutin Ordnung. Es hätte auch schlimmer kommen können!

Wie der Name Deutschland schon sagt, leben hier wohl nur Deutsche. Das war einmal! Früher waren wir die Germanen, dann waren wir einfach Deutsche, dann waren wir Hitler und nun sind wir dieses Völkchen, welches früher einmal Hitler war. Nun gut, für manche sind wir leider immernoch Hitler. Aber eigentlich sind wir dafür bekannt, dass wir den schnöden Adolf nicht mehr mögen. In meinen Augen sind wir ein wirklich nettes und einigermaßen höfliches Land geworden. Da trifft sich der Jugendliche Türke Serkan mit dem russischen Vladimir, dem Griechen Nikos, dem Amerikaner Jeremy und dem Deutschen Lukas um einfach zusammen "abzuhängen".

Was ich damit sagen will ist, dass "Good Old Germany" seine Tore auch für andere Erdbewohner öffnet, als nur für Arier und Landsmänner. Was wäre Deutschland denn ohne seine Eingewanderten? Ich sage es dir: Ein kleiner grauer Fleck auf dem Flickenteppich Europa.
Abgesehen davon, dass Deutschland offen für andere Kulturen ist, hat es noch andere tolle Sachen zu bieten. Lasst mich überlegen...

Das Essen? Nunja. Es ist tatsächlich essbar.
Die Musik? Teilweise. Obwohl..Doch! Über die Musik kann man nicht klagen, wenn man von der Volksmusik absieht und einfach über Florian Silbereisen und Wolfgang Petri hinwegsieht.
Der Sport? Da kann man sich ja wirklich nicht beklagen. Unsere Junngs und Mädels strengen sich doch an (oder lassen es wenigstens so aussehen).
Die Sprache? Deutsch ist eine nicht sonderlich melodiöse Sprache. Man kann sie natürlich schön verpacken und unter Deutschen fällt es nicht auf, aber Deutsch hat einen so harten, kantigen Klang. Spanisch, Italienisch und Französisch hören sich dagegen an wie Schmierseife. Was ich an der Sprache noch schade finde ist, dass sie so verenglischt wird. Jemand der des Englischen nicht mächtig ist, verliert sich doch in all den Anglizismen.

Aber jetzt zu etwas anderem: Deutschland ist sozial!
Ja, wirklich. SOS Kinderdorf, Hartz IV, Tiere suchen ein Zuhause, ein Herz für Kinder, Nur die Liebe zählt und was es nicht alles gibt.
Wir geben unseren Bedürftigen sogar Geld, damit sie über die Runden kommen. Dafür müssen aber die zahlen, die gerade genug zum Leben haben.
Es ist ein Geben und Nehmen.

Über die Politik will ich nicht viele Worte verlieren, denn das ist ein äußerst umstrittenes Thema.
Außer: Wir haben eine Bundeskanzlerin! Ha! Wenn das nicht emanzipiert ist, weiß ich auch nicht weiter!

Ich hoffe mein Leser hat einen kleinen Einblick in das Land der Feiertage und des Oktoberfests, des Sauerkrauts und der Autobahn bekommen.
Ein kleines Hoch auf Deutschland!