Donnerstag, 25. Juni 2009

DIE GESCHICHTE EINES BERÜHMTEN PAARES


Mit welch milder Freude saß sie da
Und genoss aus vollen Zügen
Ihr bescheidenes Leben
Voll Laster und voll Lügen
Der brave Mann tat alles Nötige
Um ihr Gemüt zu beglücken
Für sie nimmt er sogar auf sich
Die Pein in Herz und Rücken
Ob sie nun treu war oder nicht
Ist kein Rätsel ungelöst
Denn mit liebevollen Blicken
War der Fremde neben ihr eingedöst
Frei und froh lebte sie also dahin
Und ihr braver Mann machte weiter Gewinn
Doch dann geschah etwas aus heiterem Himmel
Das kristallene Champagnerglas
Fällt ihr erschrocken aus den Händen
Als eines Tages ungewarnt
Sie vertrieben wurde aus den eigenen 4 Wänden
Das Volk, das Unbemerkte, erhob sich
Alsdann das unbeschwerte Leben aus ihren müden Knochen wich
So war es aus mit Wein und Gesang
Die Geschichte nimmt ihr Ende
Das Königshaus existiert nicht mehr
Und das Paar wurde zur Legende

REISETAGEBUCH: FRANKREICH


10. April 2009

Liebes Reisetagebuch,
ich sitze hier im Auto, warte auf bessere Zeiten und lasse den Wind über meine Haut wehen. Gerade durfte ich mir anhören, wie sehr ich meine Eltern ankotze. Sehr erbaulich. Es ist 10 Uhr 44. Definitiv Zeit um unserem wieder mal besoffenen Nachbarn eine reinzuhauen. Seinen Worten zufolge bin ich nämlich Zeugin Jehowas, da ich ein Buch mit dem Titel "Das geheime Abendmahl" lese. Erschreckend. Während meine Eltern den Rest des Gepäcks anschleppen, fahren 2 Freunde meiens Bruders direkt vor unser Auto. Und ich frage mich: Was tun sie da? Ah. Sie gehen einen unserer Nachbarn besuchen. Mysteriös. Ich hoffe inständig, dass die Söhne unserer Gastfamilie, alten Bekannten, nicht ganz verblödet sind. Wäre wirklich zu schade. Wenn sie schlau sind, haben sie jetzt den Scene Style, was ich aber nicht ernsthaft denke. Nach diesem Wochenende voll Spaß & Spannung werde ich entweder 20 Kilo leichter oder 20 Kilo schwerer zurückkommen. Ich vermute Letzteres. Mist. Mein Dad lästert gerade über Frauen...Supertoll" Vorläufig Ende...
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Meine Damen und Herren, wir sind À La France! Es ist 18 Uhr 32 und wir haben uns in den endlosen Metz/Nancy- Schildern verfahren und sind weder in Metz, noch in Nancy. Im Radio kommen jetzt die Ärzte mit "Zu Spät". Mh. Situationsentsprechend. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir es heute noch ans Ziel schaffen. Aber eines muss man den Franzen lassen: Sie sind gute Graffitisprayer. Ich hab sogar schon Jugendliche gesehen. Sie schienen leider nicht sehr symphathisch. Wie schon gesagt: Ein Wochenende voller Spaß & Freude! Langsam kauf ichs mir selbst nicht mehr ab. Mist. Es wäre viel praktischer, wenn alle Leute die selbe Sprache sprechen würden. Also Männer und Frauen. Dann würds auch nicht so viele Meinungsverschiedenheiten geben...Aber Herr Z hat ganze Arbeit geleistet! Ich konnte schon Franzenschilder lesen. Im Radio hören wir die Saarbrückener Top 700. So tief sind wir gesunken. Oh je. Ich glaube, ich dramatisiere die Sache. Obwohl: Nee. Dad fängt schon an, auf griechisch über Autofahrer zu lästern.
Dieser Satz ist gut: Tomorrow we will meet and maybe talk and not just speak.
Guter Mann, dieser James Blunt. Jetzt läuft Nina Hagen mit "New York". Ich ändere meine Meinung nicht: Franzen SIND komisch.
Juhuu! Zivilisation"! Die ersten Hoppergangs!
To do: Rausfinden warum so viele Franzen schwarz sind...Achso, geil. Wir sind im Ghetto. Ach, ich mag Leute mit Franzenakzent. Wir fragen einen nach dem Weg. Ich mag ihn. Wir sind wieder auf der richtigen Spur! Glücklicherweise?....
Wir sind da!
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23 Uhr 08:

Finally we arrived. Michali sieht aus wie immer. Ich mag ihn gern. Marie-Noelle ist auch super. Die Jungs haben sich sehr ins Positive verändert. Wir sind in guter Gesellschaft. Man gab uns Speis und Trank, was unsere Gemüter glücklich stimmte. Den Wein lehnte ich diesmal dankend ab, da ich ja ein elender Säufer bin und auch Zeugin Jehovas, um das nicht außer Acht zu lassen. Ich muss mit den Eltern in einem Zimmer schlafen. Das wird eine anstrengende Nacht. Und wenn ich sage, dass es so ist, stimmt es nunmal. Morgen wird sicherlich ein guter Tag. Voll Spaß und Freude, wie schon gesagt. Und diesmal glaube ich es sogar wirklich.
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11. April 09

Madames & Monsieurs.
Ich habe nun meine erste Nacht im Lande der Franzen verbracht. Mein Bett ist ok. Das Schnarchen von Dad eher weniger. Ehrlich wahr. Wie n Elch beim Brunftschrei. Grausam. Heute ist Samstag. Dad ist ein bisschen krank. Die Erwachsenen unterhalten sich über Schwarzwaldtorte. Heute ist es kälter als gestern. Schade. Mit allen verstehe ich mich sehr gut, wir sind multilingual: Englisch, Französisch, Griechisch und Deutsch. Nicht schlecht, Herr Specht. Hoffentlich unternehmen wir heute was! Ich will Frankreich sehen! Für was bin ich denn auch da? Nicht nur, um mich mästen zu lassen!
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22 Uhr 39

Heute waren wir in Metz. Viele schöne Menschen. Aber nur weil es den Spruch "Kleider machen Leute" gibt. Es gab gutaussehende Typen und Mädchen, hässliche Hopper und andere skurrile Erscheinungen. Im Großen und ganzen sahen sie allerdings gut aus. Wetter und Stadt waren tadellos. Die Bäckereien sind wunderbar! Ich sah ein, dass ich nicht gut im FIFA-spielen bin..Noch 1 Tag! Nichts gegen Frankreich, aber Heimat ist nunmal was Anderes!
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12. April 09 um 11 Uhr 28

Happy Easter! WEr hätts gedacht: Wir sind noch immer in Frankreich. Dad schnarchte noch lauter als gestern. Um 3 Uhr Morgens bin ich davon aufgewacht, weil es so unerträglich wurde. Auf den Schock bin ich erstmal pissen gegangen. Dann legte ich mich wieder hin und versuchte zu schlafen. Hat auch irgendwie geklappt. Jedenfalls sind schon alle fröhlich am Kochen. Und morgen gehts voraussichtlich wieder heim. Um 13 Uhr soll die Fahrt losgehen...Aber wisst ihr: So schlimm ist Frankreich gar nicht! ..mais...bof! je prefere l'allemagne. Inzwischen habe ich "Der Fänger im Roggen" wiedermal fertig & "Das geheime Abendmahl" zur Hälfte durch.
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11 Uhr 37

Mal sehen, was wir heute machen. Das Wetter ist nicht so tadellos wie gestern. Mist. Aber den Tag (und vor allem die Nacht) bringe ich auch noch hinter mich...und dann gehts zurück in das Land der bösen Vergangenheit :)

EIN GEDICHT...


Die Liebe währt ewig sagt man oft
Obwohl man meistens nur darauf hofft
Die Liebe geht, sagt man so oft
Wegen der einen Person, für die dein Herz so klopft
Die Liebe geht und bleibt und kehrt immer wieder
Sie macht deine Gefühle nieder
Die Liebe bleibt und kehrt und schwindet
Sie ist das Einzige dass uns so sehr bindet

Thema: SCHÖNHEIT


"Wer schön sein will muss leiden!", "Schönheits-Boom im OP-Saal", "Schön um jeden Preis". Wir alle haben solche oder ähnliche Sätze schon gehört, gesehen oder gelesen. Das Thema Schönheit wirft viele Fragen auf.

Was ist physische Schönheit?:

Physische Schönheit ist die äußere Schönheit. Das Erscheinungsbild. Das Wirken des Körpers auf Andere und sich selbst. Das Schönheitsbild wird immer schlimmer und perfekter. Immer schlankere Gliedmaßen. Immer schlankere Staturen. Ein flacher Bauch, eine große Oberweite, ein runder Po, lange Beine, große Augen, gerade Nasen, makellose Haut, schöne Lippen. DAS ist perfekt?! Ist das Wahnsinn, so aussehen zu wollen?
NEIN!
Es ist sogar normal. Denn die Schönheitsbilder ändern sich ständig. Man will so aussehen, wie die, die sie uns in den Medien vorführen. Manchen ist es egal. Manche tun dafür alles und nehmen für ein makelloses Äußeres jede Last auf sich. Es ist auch normal, dass alle so schön und perfekt sein wollen. Männer und Frauen kommen einfach besser in der Gesellschaft an, wenn sie schön sind. Und das kann niemand abstreiten...weil es nämlich stimmt! Sie sind automatisch beliebter, haben mehr Freunde, hübschere Partner und werden in einem ganz anderen Licht gesehen.

Was ist psychische Schönheit?

Die psychische Schönheit stellt die Schönheit der Seele dar. Man kann die Seele nach außen hin nicht sehen? Oh doch! Alles was man äußert, ob man viel lästert, lügt, viele gute Taten vollbringt, ob man selbstlos ist oder man gern auf Kosten anderer lebt, zeigt, wie schön oder hässlich die Seele ist. Je mehr gute Eigenschaften man hat, desto schöner ist die Seele. Wenn ein Mensch jedoch eine wunderbare physische Schönheit besitzt, aber hinterhältig, arrogant oder selbstverliebt ist, hat dieser Mensch eine hässliche Seele. Menschen mit einer schönen Seele machen zwar auf sich Aufmerksam, aber nicht durch ihr Erscheinungsbild. Wenn Andere über solche Leute reden, wird man immer "Sie ist so ein liebes Kind, aber dieses Gesicht!..." heraushören können.

Psychische und Physische Schönheit vereint:

Wer diese beiden Eigenschaften zur Genüge besitzt ist in den Augen seiner Mitmenschen die absolute Perfektion. Aber Perfektion wird schnell langweilig. Die Leute mögen Menschen mit Ecken und Kanten. Sie finden immer etwas, dass dich charakterisiert und dich so dastehen lässt, als wärst du völlig normal. Das ist in den meisten Fällen auch gut so. Denn die Menschen bringen dich damit auf den wichtigen Boden der Tatsachen zurück. Schönheit kann dir zu Kopf steigen.

Also bedenke immer, dass man physische und psychische Schönheit im Gleichgewicht halten sollte, man sollte sich nicht zu sehr gehen lassen. Versuche nicht, dich an Extreme zu klammern und bleib du selbst. Bestimme nun für dich selbst, was Schönheit ist und lass dich nur von deinen Gedanken beeinflussen.

Schönheit heißt nicht umsonst Schönheit..Sie ist sehr, sehr schön!